RED-Session
- #Fetisch
Im Rahmen von EuroPride 2019 finden an drei Tagen Führungen zur Geschichte der Homosexualität an der Universität Wien statt.
Der wissenschaftliche Diskurs über Homosexualität an der Universität Wien entstand im 19. Jahrhundert, wobei sich die Forschung lange Zeit ausschließlich auf die männliche Homosexualität konzentrierte. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Frauen an der Universität Wien aufgenommen. Im Hinblick auf den Diskurs über Homosexualität änderte sich jedoch bis in die 1980er Jahre wenig: Theorien der männlichen Homosexualität wurden analog auf die weibliche Homosexualität angewendet. Historisch gesehen waren Recht und Medizin, hier besonders ihre Zweige Sexualwissenschaft und Psychologie, die zentralen Disziplinen, die sich mit Homosexualität beschäftigten. Heutzutage stehen die Kulturwissenschaften an der Spitze der Förderung und Anwendung queerer Theorien.
Heute präsentiert sich die Universität Wien in einem anderen Bild. Inzwischen gibt es zahlreiche Lehrveranstaltungen, in denen Homosexualität, Queer Theory oder queere Kunst unter emanzipatorischen Gesichtspunkten behandelt werden.
In diesem Spannungsfeld bewegt sich der Rundgang durch das Gebäude der Universität Wien, der gemeinsam mit dieser von QWIEN – Zentrum für queere Geschichte entwickelt wurde. Auf ca. eineinhalb Stunden bietet Andreas Brunner von QWIEN – Zentrum für queere Geschichte einen einmaligen Rundgang an.
Pro Termin stehen maximal 25 Plätze zur Verfügung
Gebärdendolmetsch bei allen Führungen möglich (nach Voranmeldung)
Treffpunkt: Beim Portier in der Aula/Haupteingang
7.6. 16.00 bis 17.30 Uhr
12.6. 16.00 bis 17.30 Uhr
14.6. 16.00 bis 17.30 Uhr
7.6. 18:00 bis 19:30 Uhr
12.6. 18:00 bis 19:30 Uhr
14.6. 18:00 bis 19:30 Uhr